Biographie
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Susanne Dzeik ist freie Filmschaffende mit Schwerpunkt regieführende Kamera. Sie studierte Politologie, mit Abschluß Diplom, an der Freien Universität zu Berlin.
Ihre Dokumentarfilme drehen sich vor allem um Menschen in sozialen Umbruchsituationen und ihrem individuellen und kollektiven Umgang mit diesen.
In Filmorganisationen nutzt sie ihren politikwissenschaftlichen Hintergrund, um Allianzen zu fördern, Strategien zur Erreichung kurz- und langfristiger Ziele zu entwickeln und Menschen in kollektiver Zusammenarbeit einzubinden.
Susanne Dzeik produziert und wirkt an zahlreichen langen Dokumentarfilmen mit, sowie an kürzeren Beiträgen und Commercials, oft für Nichtregierungsorganisationen.
Von Anfang der 1990er Jahre bis 2005 realisiert sie Magazinbeiträge für das legendäre Tiefsehmagazin AK KRAAK (https://akkraak.squat.net/) in Berlin, so wie mehrere No-Budget Dokumentarfilme, häufig im Autorenkollektiv.


Biography
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Susanne Dzeik is a freelance filmmaker mainly focussed on directing and camera. She studied political science at the Free University of Berlin.
Her documentary films are mainly about people in situations of social upheaval and their individual and collective handling of their struggles.
In film organisations she has used her political science background to foster alliances, built strategies to achieve short-term and long-term goals and bring people into organisations to work collectively.
She has produced and worked on numerous long documentaries, as well as shorter contributions and commercials, often for non-governmental organisations.
From the early 1990s until 2005, she produced magazine features in Berlin for the legendary underground film magazine AK KRAAK (https://akkraak.squat.net/) as well as several no-budget documentaries, often as part of an author collective.


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Nach ihrem Kamerastudium an Europas größter selborganisierten Filmschule, filmArche e.V. (https://www.filmarche.de/), betätigt sie sich von 2009 bis 2015 im Vorstand und als Pressesprecherin des Vereins und gründet mit Kolleg*innen den Studiengang Dokumentarfilmregie.
Seit 2016 betätigt sie sich im Regionalteam Berlin/Brandenburg der AG DOK (https://www.agdok.de/), Deutschlands größten Filmverband.
Mit Armin A. W. Eichhorn gründet sie 2016 die Produktionsfirma burning dox (https://burningdox.com) und 2019 mit weiteren Kolleg*innen die Dokumentarfilminitiative und Plattform für independent Dokumentarfilme, docfilm42.de.
Sie unterrichtet Film in zahlreichen Workshops von Brasilien bis Kamerun.


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After her camera studies at Europe’s largest self-organised film school, filmArche e.V. (https://www.filmarche.de/), from 2009 to 2015 she was a member of the board and press spokesperson of the association and together with her colleagues she founded the documentary film directing course.
Since 2016 she has been working in the Berlin/Brandenburg regional team of AG DOK (https://www.agdok.de/), Germany’s largest film federation.
In 2016 she founded the production company burning dox with Armin A. W. Eichhorn and in late 2019 with other AGDOK colleagues the documentary film initiative and platform docfilm42.de.
She has taught numerous workshops from Brazil to Cameroon.


Filmographie
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Susanne Dzeik produziert und wirkt an diversen Dokumentarfilmen mit u.a. CLOUD MAKING MACHINE – Zwischen Heim und Heimat (Deutschland 2017), It’s a blues world – Begegnungen mit Tommie Harris (Deutschland 2019), My two polish loves (Polen 2016) und Liza ruft! (Litauen 2015).
In der vom NDR koproduzierten Langzeitdokumentation Nach dem Brand (Credofilm, u.a. nominiert für Prix Europa 2012 und den Grimme-Preis 2013) und dem Kurzfilm Reise ohne Rückkehr – Endstation Flughafen Frankfurt ( u.a. Spezialpreis der Jury beim internationalen Filmfest “Golden Orange” Antalya 2010, bester internationaler Kurzfilm beim 13. internationalen Kurzfilmfestival von Soria in Spanien 2011, best Short Film by Cinemigrante beim international Film Festival in Buenos Aires / Argentina 2011) arbeitet sie als Kamerafrau.
Den mittelangen Dokumentarfilm Von Mauern und Favelas – Polizeigewalt in Rio de Janeiro (Brasilien, 2005, JANGADA Preis, bester Dokumentarfilm mittlerer Länge, internationales ethnografisches Filmfestival in Rio de Janeiro 2005) realisiert sie darüber hinaus im Autorenkollektiv.


Filmographie
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Susanne Dzeik produced and worked on various documentaries, including:
- CLOUD MAKING MACHINE – Between Home and Home (Germany 2017)
- It’s a blues world – Encounters with Tommie Harris (Germany 2019)
- My two Polish loves (Poland 2016)
- Liza ruft! ( Lithuania 2015)
- The longitudinal documentary Nach dem Brand (After the Fire) co-produced by NDR (Credofilm) (among others nominated for Prix Europa 2012 and the Grimme Award 2013)
- She worked as Camerawoman for the short film Reise ohne Rückkehr – Endstation Flughafen Frankfurt (Special Jury Prize at the international film festival “Golden Orange” Antalya 2010,
best international short film at the 13th international short film festival of Soria in Spain 2011,
best Short Film by Cinemigrante at the international film festival in Buenos Aires / Argentina 2011). - She was part of an authors collective for the mid-length documentary film Of Walls and Favelas – Police Violence in Rio de Janeiro (Brazil, 2005, JANGADA Award, best mid-length documentary, international ethnographic film festival in Rio de Janeiro 2005)


Projekte
Auswahl

docfilm42
Seit etwa einem Monat sind wir online. Wir sind immer noch etwas euphorisch, denn hinter uns liegt über ein Jahr Begegnungen, Gespräche, Diskussionen, Planungen — von ersten Ideen bis zur Umsetzung.
docfilm42 wurde von Berliner Dokumentarfilmschaffenden gegründet, um eine Plattform für unabhängig produzierte Dokumentarfilme zu etablieren.

ChangeWriters
Was macht ChangeWriters-Methoden aus? PädagogInnen im Gespräch, Hauptschule am Dahlbusch, Gelsenkirchen, Gesamtschule Weierheide, Oberhausen.
Regie: Susanne Dzeik, Sarah Fichtner.
Kamera, Editing, Sound: Susanne Dzeik
https://vimeo.com/366961906
https://www.changewriters.de/

It’s a blues world – Begegnungen mit Tommie Harris
Begegnungen mit Tommie Harris – ein Dokumentarfilm über die Liebe zum Blues und über ein Leben zwischen Alabama und der hessischen Provinz.
Kamera: Susanne Dzeik
Regie:Till Brandt, Carsten Does

filmArche
(2009 – 2015)
Vorstand, Aufgabengebiete: Pressesprecherin, Leitung Publik Relations, Leitung Technikkomitee, Organisationsentwicklung, Moderation, Networking, Workshopleitungen, Erstellung des Lehrplans für Dokumentarfilmregie, Entwicklung von internationalen Kooperationen mit Filmschulen in Kamerun
und dem Goethe-Institut.

CLOUD MAKING MACHINE – Zwischen Heim und Heimat
Firas, Jallow und Batoul sind neu in Berlin und begegnen sich in einer Theatergruppe. Sie suchen das gute Leben in Deutschland.
Doch nichts ist wie erwartet. In Videobriefen offenbaren sie sich ihren engsten Vertrauten im kriegs- oder armutsdurchrüttelten Heimatland.
Buch & Regie: Susanne Dzeik
http://www.cloudmakingmachine.de
Trailer

Nach dem Brand, eine Familie aus Mölln
15 Jahre nach dem ersten rassistisch motivierten Brandanschlag der
deutschen Nachkriegszeit mit tödlichem Ausgang 1992 in Mölln zeigt der
Film das Spannungsfeld zwischen den Folgen erlebter Gewalt und dem
Verlangen nach einer unbekümmerten Gegenwart.
Nominierung Grimme Preis 2013
Nominierung Prix Europe 2012
Publikumspreis Filmkunstfest M-V Schwerin 2013
Vielfaltspreis der Initiative Wir und des Landes Mecklenburg-Vorpommern 2013