Biographie
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Susanne Dzeik ist freischaffende Filmemacherin mit Schwerpunkt regieführende Kamera. Sie studierte Politologie, mit Abschluß Diplom, an der Freien Universität zu Berlin.
Ihre Dokumentarfilme drehen sich vor allem um Menschen in sozialen Umbruchsituationen und ihrem individuellen und kollektiven Umgang mit diesen.
In Filmorganisationen nutzte sie ihren politikwissenschaftlichen Hintergrund, um Allianzen zu fördern, Strategien zur Erreichung kurz- und langfristiger Ziele zu entwickeln und Menschen in kollektiver Zusammenarbeit einzubinden.
Susanne Dzeik produziert und wirkt an zahlreichen langen Dokumentarfilmen mit, sowie an kürzeren Beiträgen und Commercials, oft für Nichtregierungsorganisationen.
Von Anfang der 1990er Jahre bis 2005 realisiert sie Magazinbeiträge für das legendäre Tiefsehmagazin AK KRAAK in Berlin, so wie mehrere No-Budget Dokumentarfilme, häufig im Autorenkollektiv.
Nach ihrem Kamerastudium an Europas größter selbstorganisierten Filmschule, filmArche e.V., betätigt sie sich von 2009 bis 2015 im Vorstand und als Pressesprecherin des Vereins und gründet mit Kolleg*innen den Studiengang Dokumentarfilmregie.
Von 2016 bis 2022 engagiert sie sich im Regionalteam Berlin/Brandenburg, sowie von 2020 bis 2022 im Bundesvorstand der AG Dokumentarfilm (AG DOK), Deutschlands größtem Filmverband.
Mit Armin A. W. Eichhorn gründet sie 2016 die Produktionsfirma burning dox und 2019 mit weiteren Kolleg*innen die Dokumentarfilminitiative und Plattform für independent Dokumentarfilme, docfilm42.de.
Biography
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Susanne Dzeik is a freelance filmmaker mainly focussed on directing and camera. She studied political science at the Free University of Berlin.
Her documentary films are mainly about people in situations of social upheaval and their individual and collective handling of their struggles.
In film organisations she has used her political science background to foster alliances, built strategies to achieve short-term and long-term goals and bring people into organisations to work collectively.
She has produced and worked on numerous long documentaries, as well as shorter contributions and commercials, often for non-governmental organisations.
From the early 1990s until 2005, she produced magazine features in Berlin for the legendary underground film magazine AK KRAAK as well as several no-budget documentaries, often as part of an author collective.
After her camera studies at Europe’s largest self-organised film school, filmArche e.V., from 2009 to 2015 she was a member of the board and press spokesperson of the association and together with her colleagues she founded the documentary film directing course.
From 2016 to 2022 she has been active in the Berlin/Brandenburg regional team and from 2020 to 2022 as a board member of AG Dokumentarfilm, Germany’s largest association of film professionals.
In 2016 she founded the production company burning dox with Armin A. W. Eichhorn and in late 2019 with other AGDOK colleagues the documentary film initiative and platform docfilm42.de.
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2020 folgte gemeinsam mit weiteren Filmemacher:innen die Gründung des docfilmpool, ein Verein zur Förderung kooperativen Filmschaffens.
Sie unterrichtet Film in zahlreichen Workshops von Brasilien bis Kamerun.
Fremdsprachen
englisch, spanisch, portugiesisch
Auslandsdreherfahrungen
Europa: Dänemark, Italien, Litauen, Polen, Tschechien, Schweiz u.a.
Süd- u. Mittelamerika: Argentinien, Bolivien, Brasilien, Mexiko, Uruguay, Venezuela
Mittlerer Osten: Iran
Westafrika: Kamerun
Führerschein
A/B/C1
Schnittprogramme
Final Cut, Adobe Premiere, Davinci Resolve
Auswahl Kameraerfahrung
Arri Alexa, Red One 4K, Sony: Alpha SIII, XD Cam EX, FS 700, FS5 , Canon: EOS diverse, XH A1, Panasonic: DVX 100, DV 100, GH4, Lumix, Blackmagic Cinema Camera
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In 2020 she and other filmmakers founded docfilmpool, an association to promote cooperative filmmaking.
She has taught in numerous workshops from Brazil to Cameroon.
Foreign languages
English, Spanish, Portuguese
International filming experience
Europe: Denmark, Italy, Lithuania, Poland, Czech Republic, Switzerland and others
South and Central America: Argentina, Bolivia, Brazil, Mexico, Uruguay, Venezuela
Middle East: Iran
Africa: Cameroon
Driving licence
A/B/C1
Film Editing programmes
Final Cut, Adobe Premiere, Davinci Resolve
Camera experience with
Arri Alexa, Red One 4K, Sony: Alpha SIII, XD Cam EX, FS 700, FS5 , Canon: EOS various, XH A1, Panasonic: DVX 100, DV 100, GH4, Lumix, Blackmagic Cinema Camera
Filmographie
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Susanne Dzeik produziert und wirkt an diversen Dokumentarfilmen mit u.a. Die Stadtschreiberin – Spurensuche im Memelland (dt. Kulturforum östl. Europa, Litauen 2022), Wenn alte Liebe rostet – Trennung im Alter (WDR – Menschen Hautnah, Deutschland 2021), CLOUD MAKING MACHINE – Zwischen Heim und Heimat (Deutschland 2017), It’s a blues world – Begegnungen mit Tommie Harris (Deutschland 2019), My two polish loves (Polen 2016) und Liza ruft! (Litauen 2015).
In der vom NDR koproduzierten Langzeitdokumentation Nach dem Brand (Credofilm, u.a. nominiert für Prix Europa 2012 und Grimme-Preis 2013) und dem Kurzfilm Reise ohne Rückkehr – Endstation Flughafen Frankfurt ( u.a. Spezialpreis der Jury beim internationalen Filmfest “Golden Orange” Antalya 2010, bester internationaler Kurzfilm beim 13. internationalen Kurzfilmfestival von Soria in Spanien 2011, best Short Film by Cinemigrante beim international Film Festival in Buenos Aires / Argentina 2011) arbeitet sie als Kamerafrau.
Den mittellangen Dokumentarfilm Von Mauern und Favelas – Polizeigewalt in Rio de Janeiro (Brasilien, 2005, JANGADA Preis, bester Dokumentarfilm mittlerer Länge, internationales ethnografisches Filmfestival in Rio de Janeiro 2005) realisiert sie darüber hinaus im Autor*innenkollektiv.
Filmographie
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Susanne Dzeik produced and worked on various documentaries, including:
- German Traces – Lithuanian Encounters (dt. Kulutforum östl Europa, 2022, Lithuania)
- Wenn alte Liebe rostet – Trennung im Alter (WDR – Menschen Hautnah, Deutschland 2021)
- CLOUD MAKING MACHINE – Between Home and Home (Germany 2017)
- It’s a blues world – Encounters with Tommie Harris (Germany 2019)
- My two Polish loves (Poland 2016)
- Liza ruft! ( Lithuania 2015)
- The longitudinal documentary Nach dem Brand (After the Fire) co-produced by NDR (Credofilm) (among others nominated for Prix Europa 2012 and the Grimme Award 2013)
- She worked as Camerawoman for the short film Reise ohne Rückkehr – Endstation Flughafen Frankfurt (Special Jury Prize at the international film festival “Golden Orange” Antalya 2010,
best international short film at the 13th international short film festival of Soria in Spain 2011,
best Short Film by Cinemigrante at the international film festival in Buenos Aires / Argentina 2011). - She was part of an authors collective for the mid-length documentary film Of Walls and Favelas – Police Violence in Rio de Janeiro (Brazil, 2005, JANGADA Award, best mid-length documentary, international ethnographic film festival in Rio de Janeiro 2005)
Projekte
Auswahl
Menschen Hautnah
Gisela wird bald 87 Jahre alt und empfindet das Zusammensein mit ihrem langjährigen Partner Georg immer mehr als Last. Vor 37 Jahren lernte sie ihn kennen. Doch ihre Beziehung hat sich verändert und vor einigen Monaten macht Gisela mit dem 83 jährigen Georg plötzlich Schluss. Für ihn kommt das überraschend, er weiß nicht wie ihm geschieht, versteht nicht, warum sie sich jetzt von ihm trennen will. Dieser Film wurde im Jahr 2021 produziert. Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.
docfilmpool
docfilmpool e.V. ist die Dachorganisation eines Kollektivs von mehr als 50 deutschen Dokumentarfilmer*innen, die sich deutschlandweit und auch darüber hinaus während der COVID-19-Pandemie vernetzt haben.
docfilmpool e.V. hat sich zum Ziel gesetzt Kunst und Kultur sowie zeitgeschichtliche Aspekte durch den Dokumentarfilm zu fördern. Dazu sind wir als Verein u.a. berechtigt auch als Produzent bzw. Co-Produzent von Filmprojekten aller Art aufzutreten, die dokumentarische Themen und Gestaltung aufweisen.
docfilm42
Seit etwa einem Monat sind wir online. Wir sind immer noch etwas euphorisch, denn hinter uns liegt über ein Jahr Begegnungen, Gespräche, Diskussionen, Planungen — von ersten Ideen bis zur Umsetzung.
docfilm42 wurde von Berliner Dokumentarfilmschaffenden gegründet, um eine Plattform für unabhängig produzierte Dokumentarfilme zu etablieren.
ChangeWriters
Was macht ChangeWriters-Methoden aus? PädagogInnen im Gespräch, Hauptschule am Dahlbusch, Gelsenkirchen, Gesamtschule Weierheide, Oberhausen.
Regie: Susanne Dzeik, Sarah Fichtner.
Kamera, Editing, Sound: Susanne Dzeik
https://vimeo.com/366961906
https://www.changewriters.de/
It’s a blues world – Begegnungen mit Tommie Harris
Begegnungen mit Tommie Harris – ein Dokumentarfilm über die Liebe zum Blues und über ein Leben zwischen Alabama und der hessischen Provinz.
Kamera: Susanne Dzeik
Regie:Till Brandt, Carsten Does
filmArche
(2009 – 2015)
Vorstand, Aufgabengebiete: Pressesprecherin, Leitung Publik Relations, Leitung Technikkomitee, Organisationsentwicklung, Moderation, Networking, Workshopleitungen, Erstellung des Lehrplans für Dokumentarfilmregie, Entwicklung von internationalen Kooperationen mit Filmschulen in Kamerun
und dem Goethe-Institut.
CLOUD MAKING MACHINE – Zwischen Heim und Heimat
Firas, Jallow und Batoul sind neu in Berlin und begegnen sich in einer Theatergruppe. Sie suchen das gute Leben in Deutschland.
Doch nichts ist wie erwartet. In Videobriefen offenbaren sie sich ihren engsten Vertrauten im kriegs- oder armutsdurchrüttelten Heimatland.
Buch & Regie: Susanne Dzeik
http://www.cloudmakingmachine.de
Trailer
Nach dem Brand, eine Familie aus Mölln
15 Jahre nach dem ersten rassistisch motivierten Brandanschlag der
deutschen Nachkriegszeit mit tödlichem Ausgang 1992 in Mölln zeigt der
Film das Spannungsfeld zwischen den Folgen erlebter Gewalt und dem
Verlangen nach einer unbekümmerten Gegenwart.
Nominierung Grimme Preis 2013
Nominierung Prix Europe 2012
Publikumspreis Filmkunstfest M-V Schwerin 2013
Vielfaltspreis der Initiative Wir und des Landes Mecklenburg-Vorpommern 2013